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26.04.2023
Endspurt
Substantiv, maskulin [der]
Beschleunigung des Tempos durch verstärkten Einsatz der Kräfte auf der letzten Strecke vor dem Ziel; Finish
»den Endspurt anziehen«
Die erste Hälfte des Festivals liegt hinter uns – wir sind beseelt! Monatelang haben wir geplant, getüftelt und organisiert und schon sinn wir mittendrin. Gestartet sind wir letzten Donnerstag mit einer Oxytocin steigernden Eröffnung des Teams umLisa Florentine Schmalz/staatsoper24 im ausverkauften FUNDUS Theater. Es folgte eine tolle Performance von Venetsiana Kalampaliki im Sprechwerk, Véronique Langlott lud die Besucher*innen im LICHTHOF Theater in eine weiße Kugel aus Ballonseide ein und das Kollektiv Die Soziale Fiktion & Friends erklärte während eines tränenreichen Abends im resonanzraum, warum es politisch ist, Gefühle im öffentlichen Raum zu zeigen. Gerahmt wurde das Ganze von einem spannenden Workshop-Programm mit digitalkünstlerischem Fokus und den künstlerischen Reflexionen sowie Interventionen der #BeyondDigital Speculation Unit. Und natürlich zahlreichen, zwischenmenschlichen Begegnungen.
Der Endspurt startete gestern im monsun.theater mit einem kurdischen Kreistanz auf Technobeats (RETOUR-KILAMS AN KOFFERKINDER) von Jacqueline Saki Aslan und einer vielsinnlich-poetische Zeitreise durch die kurdische Vergangenheit (QBX–SAD BIRDS PAVILION) von Ban Theatre. Im Anschluss moderierte die Journalist*in und Autor*in Azadê Peşmen den Artist-Talk. Danke an alle Beteiligten, die im Anschluss über 1,5h geblieben sind um mit uns zu sprechen. Ihr seid toll!
Heute bauen wir unser Festivalzentrum auf der Piazza vor Kampnagel auf. In Kooperation mit dem Dachverband der freien darstellenden Künste Hamburgs laden wir dich am Donnerstag um 17:30 Uhr zu DAS KULTURPOLITISCHE GESPRÄCH in die K33 ein, in dem die Arbeitsperspektiven der Künstler*innen der Freien Szene Hamburgs im Mittelpunkt stehen. wird es offensiv: Die Performerinnen Géraldine Schabraque, Lisa Heinrici und Charlotte Pfeifer spielen in der K2 gegen den Mythos vom schwächeren Geschlecht. Denn die Erzählung über das »Fräulein in Not« ist überall: ob als Andromeda in der griechischen Mythologie oder King Kongs weiße Frau im Kino. Eine schöne, junge Frau wird von einem Ungeheuer entführt und es braucht einen männlichen Helden, um sie zu retten. Unter dem Motto »Rette mich nicht! Wir retten uns selbst! Level Up« schafft das in Hamburg und Berlin verortete Kollektiv Frauen und Fiktionmit (SAVE ME) NOT ein Gegennarrativ. Wenn du dir noch eines der letzten Tickets sichern möchtest, solltest du schnell zugreifen!